Element 68Element 45Element 44Element 63Element 64Element 43Element 41Element 46Element 47Element 69Element 76Element 62Element 61Element 81Element 82Element 50Element 52Element 79Element 79Element 7Element 8Element 73Element 74Element 17Element 16Element 75Element 13Element 12Element 14Element 15Element 31Element 32Element 59Element 58Element 71Element 70Element 88Element 88Element 56Element 57Element 54Element 55Element 18Element 20Element 23Element 65Element 21Element 22iconsiconsElement 83iconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsiconsElement 84iconsiconsElement 36Element 35Element 1Element 27Element 28Element 30Element 29Element 24Element 25Element 2Element 1Element 66
Unsere Zeitschrift M&K wird englischer

Unsere Zeitschrift M&K wird englischer

Künftig können auch deutschsprachige Autor*innen englischsprachige Artikel bei unserer Zeitschrift „Medien & Kommunikationswissenschaft (M&K)“ einreichen. Dies war bislang jenen vorbehalten, die kein Deutsch sprechen. M&K erscheint mit Texten in beiden Sprachen. Das Deutsche bleibt uns aber wichtig.
 

Seit vielen Jahren diskutieren wir in der M&K-Redaktion immer wieder mal die Frage, wie wir es mit englischsprachigen Artikeln halten wollen. Bislang akzeptierten wir solche Einreichungen lediglich von Autor*innen(-teams), die kein Deutsch sprechen. Mit der neueren Rubrik Software Reviews sind wir bereits von dieser Politik abgewichen und wollen dies nun auch für die übrigen Artikel tun: Künftig werden wir also auch englischsprachige Texte von deutschmuttersprachlichen Autor*innen in unser Peer-Review-Verfahren aufnehmen. M&K erscheint also mit Texten in beiden Sprachen.
Wer wahrgenommen werden will, publiziert auf Englisch
Im Zuge der verstärkten Orientierung des Faches am internationalen Diskurs und dem nachvollziehbaren Wunsch nach mehr Sichtbarkeit der eigenen Arbeit werden von den publizierenden Kolleg*innen seit Jahren vermehrt internationale Journals als Publikationsort ausgewählt, was für die deutschsprachigen Zeitschriften spürbar weniger Einreichungen bedeutete. Solange M&K ausschließlich als gedrucktes deutschsprachiges Heft erschien, war es vom Standpunkt des Impacts auch weniger sinnvoll, einen englischsprachigen Text darin zu veröffentlichen, denn M&K wurde von der englischsprachigen Welt nicht wahrgenommen.
International durch Open Access
Diese Lage hat sich mit dem Erscheinen als Open-Access-Publikation in seiner weitest offenen Form als CC-BY seit 2021 entscheidend verändert: Der eigene Artikel kann frei weiterverbreitet und in Repositorien eingestellt werden, die internationale Rezeptionsmöglichkeit und -wahrscheinlichkeit ist daher deutlich größer als zuvor. Es kann nun in bestimmten Fällen auch für Deutsch-Muttersprachler*innen interessant sein, in M&K auf Englisch zu publizieren.
Das Deutsche bleibt wichtig
M&K versteht sich als interdisziplinäres, am internationalen Forschungsstand orientiertes Forum für exzellente Beiträge aus der gesamten Medien- und Kommunikationswissenschaft mit all ihren aktuellen Entwicklungen, inhaltlich und strukturell offen. M&K will die Ausbildung im Fach und den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse im deutschsprachigen Raum fördern und weiterführende Impulse in der (inter-)nationalen Forschung setzen. Der geographische Themenschwerpunkt der in M&K publizierten Artikel liegt jedoch häufig auf dem deutschsprachigen Raum, wenn etwa über deutsche Medienangebote berichtet oder auf deutsche Theorien Bezug genommen wird. Viele Artikel richten sich auch an eine Öffentlichkeit, die Inhalte gern auf Deutsch rezipiert. Eine Kommunikationswissenschaft, die sich wissenschaftlich weitgehend englischsprachig artikuliert, wird es schwer haben, bei den politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Akteuren auf nationaler Ebene die Relevanz ihrer Forschung deutlich zu machen.
Denken und schreiben in der Muttersprache
Wir sind darüber hinaus weiterhin davon überzeugt, dass das Denken und Formulieren in der eigenen Sprache oft deutlich differenzierter und präziser innerhalb eines eigenen, spezifischen Diskurs-Rahmens und einer entsprechenden -Tradition erfolgt. Im Sinne eines vielfältigen und innovativen wissenschaftlichen Diskurses und um ein Auseinanderklaffen von englischem Fachdiskurs und deutscher Ausbildung zu vermeiden, wollen wir daher auch weiterhin deutschsprachige Beiträge in M&K veröffentlichen.
 
(Auszug aus dem „Editorial“ in M&K 1-2/2023)


Bild: Siora Photography / unsplash
 
Hamburg, 11. Mai 2023
 

Newsletter

Infos über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen des Instituts.

NEWSLETTER ABONNIEREN!