Seit Jahresbeginn 2019 ist das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung Mitglied der renommierten Leibniz-Gemeinschaft und zeigt dies auch mit seinem neuen Namen: Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI). Die Aufnahme hatte die Mitgliederversammlung der Leibniz-Gemeinschaft Ende November 2018 in Berlin beschlossen. Die Forschungsorganisation wächst damit auf insgesamt 95 Mitgliedseinrichtungen mit knapp 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon fast die Hälfte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Der Aufnahme des Hans-Bredow-Instituts gingen Stellungnahmen des Senats der Leibniz-Gemeinschaft hinsichtlich der institutionellen Passfähigkeit sowie des Wissenschaftsrats zur wissenschaftlichen Qualität des Hans-Bredow-Instituts, seiner überregionalen Bedeutung und seiner strukturellen Relevanz für das Wissenschaftssystem insgesamt voraus. Der Rat bewertet die wissenschaftliche Qualität des Hans-Bredow-Instituts und seine strukturelle Relevanz für das Wissenschaftssystem als „sehr gut”, seine überregionale Bedeutung als „exzellent”.
Auf Grundlage der Empfehlungen hatte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz am 13. April 2018 die Aufnahme in die Bund-Länder-Förderung beschlossen. Von den staatlichen Zuwendungen für das Institut, die das Sitzland Hamburg bislang alleine trug, übernimmt der Bund künftig 50 Prozent, Hamburg nur noch rund 38 Prozent, den Rest zahlen die anderen Bundesländer.
Das Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI) wird Mitglied in Sektion B der Leibniz-Institute, die die wirtschafts-, sozial- und raumwissenschaftlichen Institutionen versammelt. Vielerlei Verbindungen ergeben sich aber auch mit Instituten in „Sektion A – Geisteswissenschaften und Bildungsforschung“.
[02.01.2019]