Am 13. Februar ist World Radio Day. Der Tag soll an die Gründung des United Nations Radio am 13. Februar 1946 erinnern und wird seit 2012 weltweit gefeiert. Wir haben dazu einen Lektüre- und zwei Hörtipps.
In seinem
Audio-Essay aus dem Jahr 2014 macht sich
Uwe Hasebrink nach wie vor aktuelle Gedanken über die Rolle des Radios in der digitalen Welt. „Radio kann auch zum Zuhören und für besondere Hörerlebnisse genutzt werden, deren Intensität die Möglichkeiten des audiovisuellen Fernsehens durchaus übertreffen“, wusste Uwe Hasebrink schon, als Deutschlands Podcast-Landschaft noch eher karg aussah.
Außerdem lesenswert ist
dieser Artikel von
Hans-Ulrich Wagner über Schriftsteller, die sich, wie etwa der Hamburger Siegfried Lenz, das Radio für ihre Arbeit zunutze gemacht haben.
Und schließlich empfehlen wir ein Fundstück aus dem Archiv des SWR. In
seiner Weihnachtsansprache aus dem Jahr 1924 zieht Rundfunkpionier
Hans Bredow Bilanz nach einem Jahr Rundfunk in Deutschland.
HBI begann mit Rundfunkforschung
Das HBI wurde 1950 als "Hans-Bredow-Institut für Hörfunk und Fernsehen" aus der Taufe gehoben und spezialisierte sich zunächst auf die Erforschung des Radios und des damals neuen Mediums Fernsehen. Namensgeber war Hans Bredow, der in der Weimarer Republik als „Staatssekretär für das Telegrafen-, Fernsprech- und Funkwesen“, kurz: Reichsrundfunkkommissar, das technische Rundfunknetz in Deutschland aufbaute. Auch das Wort Rundfunk geht auf ihn zurück.
Der Fokus unserer Forschung mag sich mit dem Medienwandel in den letzten Jahrzehnten verschoben haben, die Faszination für das Radio aber bleibt.
Wir wünschen einen Happy World Radio Day!