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Internationale und nationale Kooperationen in Forschung und Praxis

Nationale und internationale Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen

Universität Hamburg

Der für das Institut mit Abstand wichtigste wissenschaftliche Kooperationspartner ist die Universität Hamburg; die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre erstreckt sich derzeit auf die Fakultäten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften, Rechtswissenschaft sowie Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Mit dem Fachbereich Informatik verbinden uns gemeinsame Interessen im Bereich des algorithmischen Entscheidens und der Rolle von Technik bei Regelungsstrukturen im Internet. Kooperationsbeziehungen gibt es auch mit der Informatik der TU Hamburg (siehe das Projekt „Information Governance Technologies“, das erforscht, wie Informationsverarbeitung durch neuartige technische Mechanismen transparent und steuerbar für Individuen und Institutionen gemacht werden kann).

Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)

Das HBI ist zudem seit dessen Gründung 2011 Kooperationspartner des Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG) in Berlin. Für das HBI ergibt sich durch die Kooperation vor allem eine disziplinäre Erweiterung, aber auch ein einfacherer Zugang zur Community der Internet-orientierten internationalen Forschung. Durch die Berufung von Wolfgang Schulz in das Direktorium des HIIG gibt es auch eine personelle Verbindung auf Leitungsebene. Gemeinsame Forschungsinteressen gibt es vor allem bei dem Anliegen, besser zu verstehen, welche Regelungsstrukturen das Verhalten im Internet prägen, wie sie im HBI in Forschungsprogramm 2 untersucht werden.

Nicht-formalisierte nationale und internationale Kooperationen

Die Kooperationen mit Instituten, Universitäten und einzelnen Forscherpersönlichkeiten außerhalb Hamburgs hat das Institut bislang nicht in Form von längerfristigen Kooperationsvereinbarungen formalisiert. Sie sind allerdings zahlreich, auch außerhalb Deutschlands und Europas.

National

Innerhalb Deutschlands sucht das Institut die Kooperation vor allem, um im Zusammenhang mit konkreten Projekten die eigenen disziplinären Perspektiven zu erweitern. Auf viele erfolgreiche Jahre kann mittlerweile auch das von C. Lampert 2003 mitgegründete „Netzwerk Medien und Gesundheitskommunikation“ zurückblicken, das einen wesentlichen Bestandteil des Kompetenzbereiches Gesundheitskommunikation darstellt.

Gemeinsam mit der Universität Bremen und der Universität Hamburg haben wir zudem den Forschungsverbund „Kommunikative Figurationen/Transforming Communications“ ins Leben gerufen, der sich dem medial geprägten Wandel sozialer Wirklichkeiten widmet. Mit Hilfe des Konzepts kommunikativer Figurationen wird für verschiedene gesellschaftliche Bereiche untersucht, inwieweit der aktuelle Medienwandel mit strukturellen Umbrüchen der gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeiten verbunden ist. Das Institut interessiert sich dabei vor allem für Öffentlichkeiten, den Journalismus, die Sozialisation in der Familie sowie Prozesse der Rechtssetzung. Gleich drei von der DFG bewilligte Projekte werden helfen, das Thema voranzutreiben.

Im Rahmen des vom BMBF geförderten „Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ)“ werden seit Juni 2020 fünf Teilprojekte aus den Bereichen Mediennutzungsforschung, Journalismusforschung und Rolle des Public Service sowie ein Social Media Observatory durchgeführt. Das FGZ ist ein Verbund aus elf Hochschul- und Forschungsinstituten, die in zehn verschiedenen Bundesländern angesiedelt sind und dadurch auch die regionale Vielfalt gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland in den Blick nehmen. Zusammen wollen die mehr als 100 Wissenschaftler*innen aus vielen verschiedenen Disziplinen mit empirischen Untersuchungen und großangelegten Vergleichen praxisrelevante Vorschläge erarbeiten, die dazu beitragen, gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen. Sie decken Aspekte wie Identitäten und regionale Erfahrungswelten, Ungleichheiten und Solidarität, Medien und Konfliktkultur, Polarisierung und Populismus, aber auch Antisemitismus und Hasskriminalität ab und erforschen diese im europäischen Vergleich und darüber hinaus.

Neben dem HBI gehören die Technische Universität Berlin, die Universitäten Bielefeld, Bremen, Frankfurt, Halle-Wittenberg, Hannover, Konstanz und Leipzig sowie das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen und das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena zu dem Verbund.

International

Enge Kooperationen mit internationalen Partnern sind für das Institut von größter Bedeutung. Nur durch sie wird eine gehaltvolle vergleichende Forschung möglich, Projekte mit globaler Perspektive können gemeinsam bearbeitet werden, und oftmals ergänzen sich die spezifischen Kompetenzen der Partnerinstitutionen, so dass Synergien entstehen. Mit Kooperationsprojekten auf europäischer und globaler Ebene, dem Austausch von Wissenschaftler*innen sowie internationalen Konferenzen und Fachveranstaltungen etabliert sich das Institut zunehmend als Knoten in einem internationalen Netzwerk von Forschungseinrichtungen.

Das Institut engagiert sich in zahlreichen Netzwerken: So ist es Teil des Networks of Internet and Society Research Centers (NoC). Zu den Partnern in diesem Netzwerk gehören Einrichtungen wie das Oxford Internet Institute, das Nexa Center für Internet und Gesellschaft in Turin sowie das Berkman Klein Center for Internet and Society an der Harvard University. Auch beim Forschungsverbund NoC steht die kooperative Forschung im Mittelpunkt. Die deutschen Aktivitäten werden mit dem Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) koordiniert. Seit 2017 sind die europäischen Forschungsinstitute, darunter das HBI, innerhalb des NOC in einem European Hub zusammengeschlossen, der eine verstärkte regionale Vernetzung, den wissenschaftlichen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Internetforscher*innen in Europa fördert. Aufgaben des Hubs liegen in der Ausarbeitung einer gemeinsamen europäischen Forschungsagenda, der Ausrichtung regionaler Workshops und Konferenzen sowie der Entwicklung von Richtlinien und ethischen Standards für die Internetforschung.

Zudem koordiniert das Institut seit 2014 den bereits 2006 von der London School of Economics (LSE) gegründeten Forschungsverbund EU Kids Online, dem Forschungsinstitutionen aus 33 europäischen Ländern angehören. Mit vergleichenden Untersuchungen zur Onlinenutzung von Kindern und Jugendlichen und den damit verbundenen Chancen und Risiken sowie mit zahlreichen Beiträgen zur medienpolitischen und -pädagogischen Diskussion auf europäischer und nationaler Ebene hat sich dieser Verbund in den letzten Jahren als wichtiger Akteur etabliert.

Seit 2013 ist das Institut als Kooperationspartner des Reuters Institute (Oxford) verantwortlich für die deutsche Teilstudie des Reuters Institute Digital News Report. Die jährliche internationale Repräsentativbefragung zur veränderten Nachrichtennutzung in mittlerweile 38 Ländern zeigt generelle Trends und nationale Besonderheiten der Entwicklungen.

Daneben – zum Teil auch aus Netzwerk-Kooperationen entstehend – gibt es intensive Kooperationsbeziehungen mit einzelnen Forschungsinstituten weltweit: Das Forschungsnetzwerk Entangled Media Histories (EMHIS) fördert die Zusammenarbeit der Section for Media History am Department of Communication and Media an der Universität Lund (Schweden), dem Department of Theatre, Film and Television Studies an der Aberystwyth University (Großbritannien) und der „Forschungsstelle Mediengeschichte“ am HBI. Seit Juni 2017 kooperiert die Forschungsstelle im Forschungsnetzwerk Transnational Media Histories, unterstützt vom DAAD, mit dem Centre for Information and Communication Studies an der Fudan University, Shanghai (China) sowie dem Centre for Media History an der Macquarie University, Sydney (Australien).

Wo immer möglich, legt das Institut Wert darauf, dass Nachwuchswissenschaftler*innen sowie Studierende von der Forschungskooperation profitieren. Eine Projektkooperation mit der National Law University (NLU) in Neu Delhi, Indien, mündete in eine Serie von Summer und Winter Schools für Studierende der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg (UNESCO Chair on Freedom of Communication, Inhaber dieses Lehrstuhls ist der HBI-Direktor Wolfgang Schulz).

Gastaufenthalte am Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI)

Die Nachfrage nach Gastaufenthalten ist groß, so dass das Institut Kolleg*innen auswählen kann, die in besonderer Weise zu den Forschungsprogrammen und Kompetenzbereichen beitragen können. Die Erfahrung mit Gastaufenthalten zeigt, dass in anderen Forschungstraditionen wurzelnde Perspektiven der Gäste dem Institut zahlreiche neue Impulse geben können. Im Jahr 2019 konnten für einen Gastaufenthalt am HBI Wissenschaftler*innen aus Australien, Brasilien, China, Dänemark, Estland, Finnland, Österreich, Schweden und den USA gewonnen werden.

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