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Inszenierung von Politik im Fernsehen

Inszenierung von Politik im Fernsehen

Das Institut hat sich mit einer qualitativen Analyse an einer empirischen Studie zur Politikinszenierung im deutschen Fernsehen für die Bundeszentrale für politische Bildung beteiligt. Die qualitative Analyse ergänzte dabei eine quantifizierende Studie, die von Kooperationspartnern aus dem Münchner Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung verantwortet wurde. Die qualitative Studie untersuchte die Frage, welche Inszenierungsstrategien von den öffentlich-rechtlichen sowie den großen privaten Fernsehsendern bei der Politikberichterstattung angewandt wurden, und diskutiert die möglichen Folgen für das Politikbild des Publikums. In inhaltlicher Perspektive erwiesen sich v. a. die Nachrichtenfaktoren – hier die Personalisierung und die Fokussierung auf Eliten – als wirksame Selektionskriterien.

 

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Projektbeschreibung

Die Politikdarstellung zeigte sich stark auf die Phasen der Entscheidung (vs. Herstellung und Durchsetzung) fokussiert und blendete die bestehende Vielfalt von Politikalternativen weitgehend aus. Die Komplexität des politischen Prozesses wird dadurch unsichtbar. Stilmittel wie etwa Ritualisierung oder die Verwendung von Metaphern und Symbolen wurden häufig, aber relativ gleichförmig eingesetzt. Gestalterische Elemente der Inszenierung, wie etwa spezielle Effekte, Sprache und Schnittbilder, wurden sparsam eingesetzt, wiesen jedoch eine enorme Vielfalt auf.

Zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern zeigten sich wenig Unterschiede. Entscheidender war die zur Verfügung stehende Zeit in den jeweiligen Nachrichtenformaten. Insgesamt zeigt die Analyse, dass die mediale Inszenierung v. a. dem Druck der Verdichtung folgt.

Auf der Basis der Befunde des Projekts soll 2007 ein multimediales Lernformat entwickelt werden, das Schülern und Schülerinnen der Sekundarstufe fernsehspezifische Inszenierungsstrategien nahe bringt. Sie sollen in die Lage versetzt werden, politische Berichterstattung im Fernsehen kritisch „zu lesen“ und die für eine umfassende Meinungsbildung wichtigen Informationen zum politischen Geschehen aus der fernsehtypischen Darstellung herauszufiltern. Das Institut beteiligt sich an der Entwicklung dieses Lernformats.

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2006-2007

Drittmittelgeber

Kooperationspartner

Ansprechpartner

Christiane Matzen, M. A.
Leitung Wissenschaftskommunikation

Christiane Matzen, M. A.

Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

Tel. +49 (0)40 45 02 17 41
 

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