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Konvergenz aus Nutzerperspektive – das Konzept der Kommunikationsmodi

Konvergenz aus Nutzerperspektive – das Konzept der Kommunikationsmodi

In Zeiten der technischen Konvergenz wird die einfache Frage „Was machen die Menschen mit den Medien?“ zum Problem. Was ist heute mit „fernsehen“ gemeint? Der Aufenthalt vor einem eingeschalteten Fernsehgerät? Der Abruf von Bewegtbildinhalten aus dem Netz? Oder beides – und noch viel mehr?

Angesichts der absehbaren Schwierigkeit der Forschung (wie auch der Medienanbieter), in technisch weiter konvergierenden Medienumgebungen Tendenzen der Mediennutzung an der Nutzung der jeweiligen Einzelmedien festzumachen, wurde das Konzept des Kommunikationsmodus entwickelt. Dieses verdient deshalb eine besondere Aufmerksamkeit, weil es zunehmend schwerer wird, anhand der Nutzung eines bestimmten technischen Geräts zu erkennen, was die Nutzer tun. Beim Umgang mit Geräten, die – vereinfacht gesagt – „alles“ können, wissen letztlich nur die Nutzer selbst, was sie konkret tun, d. h. in welchem Kommunikationsmodus sie sich aktuell befinden.

 
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Projektbeschreibung

Mit diesem Eigenprojekt setzt das Institut frühere Arbeiten zur Zukunft der Fernsehnutzung fort. Die These dabei ist, dass zwar die Grenzen zwischen technischen Mediendiensten verschwimmen, dass aber die Grenzen zwischen verschiedenen Kommunikationsmodi und ihre psychische, soziale und kulturelle Bedeutung erhalten bleiben. Integration alter und neuer Medien bedeutet nicht, dass die mit verschiedenen Medien verbundenen spezifischen Gebrauchsweisen und Alltagsroutinen sich nivellieren und in einer unspezifischen allgemeinen kommunikativen Aktivität aufgehen. Im Gegenteil: Vorliegende empirische Befunde, insbesondere solche, die gezielt nach den medienübergreifenden Mustern individueller Mediennutzung suchen, verweisen auf die Herausbildung sehr spezifischer Arbeitsteilungen zwischen den verschiedenen Mediendiensten.

Im Rahmen eines Dissertationsvorhabens wurden speziell die Kommunikationsmodi identifiziert, die beim Umgang mit dem Internet zu beobachten sind. Als fruchtbar hat sich das Konzept bei der Analyse der Besonderheiten linearen und nicht-linearen Fernsehens sowie verschiedener Formen der Bewegtbildnutzung erwiesen.


„Modi der Multiscreen-Nutzung: Eine explorative Untersuchung von Praktiken der Kombination verschiedener Bildschirme“, Vortrag von A. Siebenaler und U. Hasebrink bei der Tagung „Ko-Orientierung in der Medienrezeption: Praktiken der Second-Screen Nutzung“ des DFG-Schwerpunktprogramms Mediatisierte Welten am 13. Juni 2015 in Friedrichshafen.

Infos zum Projekt

Überblick

Laufzeit: 2003-2016

Forschungsprogramm:
FP1 - Transformation öffentlicher Kommunikation

Drittmittelgeber

Kooperationspartner

Ansprechpartner

Prof. em. Dr. Uwe Hasebrink
Direktor a. D. und assoziierter Forscher

Prof. em. Dr. Uwe Hasebrink

Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI)
Rothenbaumchaussee 36
20148 Hamburg

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