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Folgen der sich wandelnden Regulierungsansätze im Jugendmedienschutz

Folgen der sich wandelnden Regulierungsansätze im Jugendmedienschutz

Im aktuellen Jugendmedienschutz-Report haben Dr. Stephan Dreyer, Sünje Andresen und Neda Wysocki einen Artikel veröffentlicht. Darin behandeln sie die systematischen Veränderungen im gesetzlichen Jugendmedienschutz und die mit ihnen einhergehenden Steuerungsvorteile bei Interaktions- und Kommunikationsrisiken. Sie zeigen aber auch auf, vor welchen zu bewältigenden Umsetzungsherausforderungen der Regelungsbereich dadurch in den kommenden Jahren steht.
 
Der Artikel ist als Open Access in er eLibrary des Nomos Verlages verfügbar.
 
Zum Artikel

 

Auszug
In den letzten Jahren haben die unterschiedlichen Gesetzgeber im Jugendmedienschutz neue Vorschriften eingeführt, die sich von klassischen Regelungsansätzen in diesem Rechtsbereich kategorial unterscheiden. Dazu gehören insbesondere die Verpflichtungen von bestimmten Online-Anbietern, infrastrukturelle Vorsorgemaßnahmen in ihren Angeboten vorzusehen (Art. 28b AVMD-RL und in der Umsetzung § 5a JMStV und zuletzt § 24a JuSchG). Auch Vorschriften, die auf die Berücksichtigung medienexterner oder systemischer Risiken bei der Angebotsbewertung abzielen, können zu solchen Beispielen neuerer Regulierungskonzepte zählen (Art. 28, 34, 35 DSA). Sie sind Sinnbilder für die regulatorische Antwort von Gesetzgebern auf neuere Risikopotenziale wie insb. Interaktions- und Kommunikationsrisiken und die damit einhergehenden regulatorischen Herausforderungen. Dass zur Begegnung strukturell neuer Risiken auch neue oder jedenfalls andere Steuerungsinstrumente genutzt werden müssen, drängt sich auf. Doch erwartungsgemäß ist eine solche Neuausrichtung gesetzlicher Steuerungsinstrumente nicht mit der Einführung neuer Normen erledigt. Sie sind lediglich der legislative Anstoß einer ganzen Reihe von Veränderungen in der Governancestruktur des bestehenden Kinder- und Jugendmedienschutzes.
 
 
Dreyer, S., Andresen, S., Wysocki, N. (2022) »The best is yet to come?« Folgen der sich wandelnden Regulierungs- ansätze im Jugendmedienschutz. In: JMS Jugend Medien Schutz-Report 6/22. https://doi.org/10.5771/0170-5067-2022-6-2

 
(24. Januar 2023)
 

Folgen der sich wandelnden Regulierungsansätze im Jugendmedienschutz

Im aktuellen Jugendmedienschutz-Report haben Dr. Stephan Dreyer, Sünje Andresen und Neda Wysocki einen Artikel veröffentlicht. Darin behandeln sie die systematischen Veränderungen im gesetzlichen Jugendmedienschutz und die mit ihnen einhergehenden Steuerungsvorteile bei Interaktions- und Kommunikationsrisiken. Sie zeigen aber auch auf, vor welchen zu bewältigenden Umsetzungsherausforderungen der Regelungsbereich dadurch in den kommenden Jahren steht.
 
Der Artikel ist als Open Access in er eLibrary des Nomos Verlages verfügbar.
 
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Auszug
In den letzten Jahren haben die unterschiedlichen Gesetzgeber im Jugendmedienschutz neue Vorschriften eingeführt, die sich von klassischen Regelungsansätzen in diesem Rechtsbereich kategorial unterscheiden. Dazu gehören insbesondere die Verpflichtungen von bestimmten Online-Anbietern, infrastrukturelle Vorsorgemaßnahmen in ihren Angeboten vorzusehen (Art. 28b AVMD-RL und in der Umsetzung § 5a JMStV und zuletzt § 24a JuSchG). Auch Vorschriften, die auf die Berücksichtigung medienexterner oder systemischer Risiken bei der Angebotsbewertung abzielen, können zu solchen Beispielen neuerer Regulierungskonzepte zählen (Art. 28, 34, 35 DSA). Sie sind Sinnbilder für die regulatorische Antwort von Gesetzgebern auf neuere Risikopotenziale wie insb. Interaktions- und Kommunikationsrisiken und die damit einhergehenden regulatorischen Herausforderungen. Dass zur Begegnung strukturell neuer Risiken auch neue oder jedenfalls andere Steuerungsinstrumente genutzt werden müssen, drängt sich auf. Doch erwartungsgemäß ist eine solche Neuausrichtung gesetzlicher Steuerungsinstrumente nicht mit der Einführung neuer Normen erledigt. Sie sind lediglich der legislative Anstoß einer ganzen Reihe von Veränderungen in der Governancestruktur des bestehenden Kinder- und Jugendmedienschutzes.
 
 
Dreyer, S., Andresen, S., Wysocki, N. (2022) »The best is yet to come?« Folgen der sich wandelnden Regulierungs- ansätze im Jugendmedienschutz. In: JMS Jugend Medien Schutz-Report 6/22. https://doi.org/10.5771/0170-5067-2022-6-2

 
(24. Januar 2023)
 

Infos zur Publikation

Erscheinungsjahr

2023

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