Auf dem JuWissBlog hat Keno C. Potthast einen Artikel über Political Microtargeting geschrieben – die „personalisierte Wähleransprache auf Grundlage von Auswertungen personenbezogener Daten“.
„We’ve made the decision to stop all political advertising on Twitter globally.“ So lautet der Beginn des Threads von Twitter-CEO Jack Dorsey, in dem er erklärt, die Plattform würde politische Werbung fortan verbieten. Ein Paukenschlag in der Diskussion um die Regulierung politischer Onlinewerbung. In Anbetracht der anstehenden US-Wahl und der Befürchtung, Political Microtargeting (PMT) sei ein taugliches Instrument um Wähler*innen zu manipulieren, ist das positive Echo auf das Werbeverbot plausibel und nachvollziehbar. Mit Blick auf diskutierte Chancen und einen möglichen positiven Einfluss des PMT auf den öffentlichen Diskurs, wie auch den politischen Willensbildungsprozess der Bevölkerung, dürfte das resolute Vorgehen der Plattform jedoch nicht unumstritten sein. Dieser Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die aktuelle Diskussion um PMT und zeigt auf, welche Probleme sich mit Blick auf dessen Regulierung ergeben.
Zum vollständigen Artikel.
Potthast, K. C. (2019): Political Microtargeting – Zwischen Regulierungsbegehren und Ungewissheit. JuWissBlog Nr. 103/2019 v. 28.11.2019, https://www.juwiss.de/103-2019/. (Abgerufen 29.11.2019)