Die Reihe Hamburger Schriften zum Medien-, Urheber- und Telekommunikationsrecht, hrsg. von Dr. Wolfgang Schulz, erscheint im Nomos-Verlag, Baden-Baden. Die Schriftenreihe will Monographien zu allen Felder des Rechts im Bereich Information und Kommunikation eine Plattform bieten, die aktuelle Probleme lösen, welche sich vor allem aus technischem oder gesellschaftlichem Wandel ergeben. Derzeit eröffnet die Kommunikation in Netzwerken rechtliche Fragestellungen grundsätzlicher Natur, vom traditionellen Äußerungsrecht bis zum Verhältnis von Technik- und Inhalteregulierung, die auch auf traditionelle Kommunikationsformen zurück wirken. Die Reihe ist dabei explizit ebenso offen für transdisziplinäre wie für international vergleichende Ansätze. Sie nimmt die Hamburger Forschungstraditionen in diesem Feld auf, die Schwerpunkte in Fragen neuer Regulierungsformen sieht, verfassungsrechtliche Bezüge im Recht der Kommunikation berücksichtigt und die Unterscheidung von öffentlichem Recht und Zivilrecht nicht als Schranke rechtswissenschaftlicher Problemlösung begreift.
Aufwachsen mit digitalen Medien – Monitoring aktueller Entwicklungen in den Bereichen Medienerziehung und Jugendschutz: Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) führte das Hans-Bredow-Institut von Ende 2013 bis Mitte 2015 das Projekt Jugendmedienschutz und Medienerziehung in digitalen Medienumgebungen durch. Einer der Untersuchungsbausteine besteht im Monitoring der aktuellen Angebots- und Nutzungsentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen sowie zu regulatorischen Entwicklungen in der EU; die Ergebnisse werden in halbjährlichen Berichten veröffentlicht und können als pdf-Dateien heruntergeladen werden.
Das Internationale Handbuch Medien (früher: "für Rundfunk und Fernsehen") wurde seit 1950 vom Hans-Bredow-Institut herausgegeben, die letzte Auflage mit ca. 1300 Seiten ist 2009 erschienen. Das Handbuch bot kompakte Informationen zu den rechtlichen und organisatorischen Grundlagen in den Bereichen Print, Rundfunk und Online-Medien, zu den wichtigsten Akteuren, dem Programmangebot sowie den Entwicklungstendenzen in den Ländern Europas und vielen Staaten in aller Welt. Die Inhalte des Internationalen Handbuch sollen nicht länger im Printformat erscheinen, sondern über eine Online-Plattform verfügbar gemacht werden. Die Planungen sind fortgeschritten, der Zeitpunkt der Umsetzung ist derzeit jedoch noch unklar.